Zugreise von Mandalay zum Inle-See

Das beste Transportmittel, um Myanmars vielfältige Landschaften kennenzulernen, ist der Zug. Klar, mit dem Bus seid ihr deutlich schneller unterwegs (zu schell für manch schwachen Magen), aber die beste Aussicht genießt ihr auf einer Zugreise. Heute möchte ich euch eine besonders lohnende Strecke vorstellen: Den Slow Train von Mandalay zum Inlse-See.

1.Start in Mandalay

Der Hauptbahnhof von Mandalay befindet sich recht zentral in der Stadt. Hier kauft ihr eure Tickets günstigster als online. Da die Informationen nur auf Burmesisch angeschrieben sind, musste ich mich erst durchfragen, aber langes Anstehen war nicht nötig.

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Wollt ihr zum Inle-See, müsst ihr zuerst den Zug nach Thazi nehmen. Ein Ticket kostet gerade einmal 2.000 MMK (1 Euro) in der ersten Klasse. Die Fahrt dauert 3 Stunden und ist landschaftlich nicht besonders beeindruckend. Aber keine Sorge: Das Beste kommt noch.

2. Übernachtung in Thazi

Da der Zug zum Inle-See früh morgens abfährt, ist eine Übernachtung in Thazi unumgänglich. Das ist aber kein Problem: Der kleine Ort besitzt zwei Unterkünfte, die in 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof erreichbar sind: das Moonlight Guesthouse und das Wonderful Guesthouse. In Letzterem kostet ein Einzelzimer mit Klimaanlage 10.000 MMK (6 Euro) pro Nacht. Besonders viel zu sehen gibt es in Thazi nicht. Ihr dagegen werdet die Hauptattraktion sein, denn noch verirren sich nicht viele Reisende in dieses abgelegene Städtchen.

3. Von Thazi nach Inle

Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen. Der Zug nach Shwenyaung (Inle-See) fährt nämlich schon um 07:00 Uhr morgens ab. Um 06:00 Uhr öffnet der Ticket-Schalter. Zur Zeit meines Besuchs (April) hielt sich der Andrang in Grenzen, aber sicherheitshalber solltet ihr um 06:00 Uhr am Schalter sein und euer Ticket für 3.000 MMK (1,75 Euro) kaufen. Die Fahrt dauert etwa 10 Stunden.

Wenn ihr keine Zeit zum Frühstücken hattet, kein Problem: Im Zug wird leckerer Reis mit Hühnchen für 2000 MMK (1 Euro) verkauft. Solange der Zug durch das Flachland fährt, ist die Aussicht nicht besonders. Das ändert sich jedoch, sobald sich der Zug das Gebirge hochkämpft. Die Fahrt geht durch dichten Bergwald, vorbei an grünen Hügeln und durch Dörfer, in denen euch die Kinder zuwinken. Auch macht der Zug oft Halt und ihr könnt günstig Essen und Kaffee bei den fliegenden Händlern kaufen.

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Ich war überrascht, wie vielfältig sich die Landschaft auf dem Weg zum Inle-See präsentiert. Auf der anderen Seite des Gebirges lichten sich die Wälder und machen einer weiten Prärie Platz. Es geht vorbei an imposanten Felsen, Nadelbäumen und einer Steppe, die man so eher in den USA erwarten würde. Ich denke, die Bilder sprechen eine deutliche Sprache. Ich muss dazu sagen, dass ich die Strecke im April, zum Höhepunkt der Trockenzeit, gefahren bin. Nach dem Monsun, wenn die Vegetation in vollem Grün erstrahlt, ist sie bestimmt noch schöner.

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Fazit: Zumindest eine Zugfahrt sollte bei jeder Reise nach Myanmar auf dem Programm stehen. Der Zug ist streckenweise so langsam, dass ihr locker daneben her laufen könntet. So erhaltet ihr aber ganz entspannt einen Einblick in die vielfältige Natur und das authentische Landleben in Myanmar.

Mandalay

On the road to Mandalay…“ So fängt ein berühmtes Gedicht von Rudyard Kipling an, in dem der britische Dichter die Schönheit von Burmas Landschaft, Tempeln (und Frauen) preist. Wer bei diesem exotischen Namen an eine exotische Stadt denkt, wird auf den ersten Blick enttäuscht. Mandalay wirkt weit „normaler“ und westlicher als das chaotische Yangon. Doch der erste Schein trügt: In Mandalay verbergen sich Kulturschätze und Monumente, die zu den absoluten Highlights auf jeder Myanmar-Reise gehören.

Inhaltsverzeichnis

Mobilität

1. Königspalast
2. Shwenandaw-Kloster
3. Atumashi-Kloster
4. Kuthodaw-Pagode
5. Kyauktawgyi-Pagode
6. Mandalay Hill
7. Kusinara Ingyin Tawya Pagode
Mingun
8. Sat Taw Yar Pagode
9. Mingun-Pagode
10. Hsinbyume-Pagode
11. Mingun-Glocke
12. Jade-Markt
13. Aung Nan
14. Mahamuni Tempel
15. U Bein Bridge
16. Inwa

Mobilität

Wenn es einen Titel für die fußgänger-unfreundlichste Stadt gibt, dann geht er eindeutig an Mandalay. Der Verkehr ist besonders abends mörderisch, Fußgänger-Übergänge gibt es nicht oder sie werden ignoriert. Laufen fällt wegen der großen Entfernungen flach, Motorradfahren ist für Ausländer verboten, öffentliche Verkehrsmittel existieren nicht. Das beste ist, ihr mietet euch einen Fahrer. Das kostet euch pro Tag nur etwa 11.000 MMK (6 Euro) und ist die entspannteste Art, Mandalay kennenzulernen. Egal ob ihr die Sehenswürdigkeiten besuchen, Geld abheben, ein Zugticket kaufen oder zur Apotheke wollt – euer Fahrer bringt euch sicher hin und kann euch die schönsten Ecken Mandalays zeigen.

Die Sehenswürdigkeiten

1. Königspalast

Mandalays Königspalast liegt in einer Stadt in der Stadt – umgeben von einem breiten Wassergraben. Nur ein kleiner Teil des Areals ist für Besucher zugänglich. Der einzige Weg zum Palast führt durch das östliche Tor. Dort muss man den Obolus von 10.000 MMK (6 Euro) entrichten, der aber auch zum Besuch anderer Wahrzeichen berechtigt. Anschließend könnt ihr euch im Palastkomplex frei bewegen.

Nach meinem Besuch der ähnlich anmutenden Zitadelle von Hue habe ich nicht viel erwartet, wurde aber positiv überrascht. Klar, die riesigen Teakholz-Hallen stammen alle aus den 90er Jahren, sind aber dennoch imposant. Im Inneren seht ihr Wachsfiguren der berühmtesten burmesischen Könige, daneben gibt es eine Ausstellung mit Kunstschätzen und Gemälden. Auf einem Aussichtsturm könnt ihr euren Blick über den Palast schweifen lassen. Irgendwie strahlt die schachbrettartige Anlage mit den roten Säulen eine friedvolle Atmosphäre aus. Insgesamt definitiv einen Besuch wert, etwa 1 Stunde solltet ihr einplanen.

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2. Shwenandaw-Kloster

Ein traditionelles Kloster aus dem 18. Jahrhundert. Das Kloster gehörte einst zum Königspalast, wurde dann aber ausgelagert und fiel somit nicht dem verheerenden Großbrand zum Opfer. Shwenandaw beeindruckt mit seinen Schnitzereien und den hohen Säulen aus Teakholz.

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3. Atumashi-Kloster

Gleich daneben steht dieses beeindruckende Bauwerk – der Nachbau eines Klosters, das Ende des 19. Jahrhunderts niederbrannte. Die Säulenhalle mit ihrem Kontrast aus Gold und rotem Teakholz kann nur als spektakulär bezeichnet werden.

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4. Kuthodaw-Pagode

Diese Pagode aus dem 19. Jahrhundert ziert zahlreiche Postkarten aus Myanmar – und das vor allem dank der weißen Stupas. 729 sind es an der Zahl, und zusammen enthalten Sie die Verse des gesamten Pali-Kanons. Auch wenn man die Heilige Sprache nicht beherrscht, lohnt sich ein Rundgang entlang der strahlenden Marmorpyramiden. Ähnlich schön ist der goldene Stupa im Zentrum der Pagode.

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5. Kyauktawgyi-Pagode

Ein weiterer schöner Tempelkomplex, der besonders dank seiner bunt glitzernden Säulen ins Auge sticht. Kunstvolle Pagoden erheben sich inmitten einer üppigen Vegetation. Daneben beeindruckt der Tempel durch hohe Säulenhallen und eine große Buddhastatue.

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6. Mandalay Hill

Der Hügel, den ihr von fast überall in der Stadt sehen könnt. Ihr habt die Wahl, entweder die 1729 Treppenstufen zu steigen – nein danke bei 40°C und gefühlten 1000% Luftfeuchtigkeit – oder ihr lasst euch hochfahren. Oben beim Tempel angekommen, müsst ihr noch einmal 1300 MMK (0,80 Euro) zahlen, um die Aussicht zu genießen. Diese ist nicht besonders beeindruckend, zumindest im April und Mai, wenn Staub die Sicht erschwert.

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7. Kusinara Ingyin Tawya Pagode

Ein echter Geheimtipp. Nicht einmal mein Fahrer kannte diesen Tempel und musste sich erst durchfragen. Ein paar mal sind wir sogar daran vorbeigefahren, denn die alte Pagode ist leicht zu übersehen. Die Hauptattraktion liegt aber dahinter, am schlafenden Mönch vorbei. Hier erstreckt sich ein wunderschön verzierter Tempel mit weißen Ornamenten und einem liegenden, goldenen Buddha. Ein Ort der Anbetung, den die Zeit scheinbar vergessen hat.

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Mingun

Dieser kleine Ort nördlich von Mandalay ist perfekt, um spektakuläre Tempel mit einer Bootsfahrt auf dem Irrawaddy zu verbinden. Die Fähre startet morgens um 09:00 Uhr von diesem Ort und kommt um 12:30 wieder zurück. Der Eintritt zum gesamten Tempel-Komplex kostet 5.000 MMK (3 Euro). Folgendes gibt es zu sehen:

8. Sat Taw Yar Pagode

Dieser strahlend weiße Tempel ist das erste, was ihr seht, wenn ihr mit dem Boot ankommt. Durchaus hübsch anzusehen und mit guter Aussicht auf den Fluss.

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9. Mingun-Pagode

Dieser Tempel ist groß, und ich meine wirklich groß! 50 Meter ragt der Megabau aus dem 18. Jahrhundert in den Himmel. Zum Vergleich: Der größte Tempel Angkor Wats ist 63 Meter hoch, aber dadurch, dass die Mingun-Pagode einsam in der flachen Steppe steht, wirkt sie um einiges höher. Sie hält den Rekord des höchsten Gebäudes aus aufeinander gestapelten Ziegeln. Kaum zu glauben, dass sie noch einmal 100 Meter höher werden sollte.

Witzig: Wer bei diesen gigantischen Ausmaßen einen ebenso großen Innenraum erwartet, wird überrascht: Nur eine winzige Kammer mit Schrein ist begehbar. Ihr könnt an der Seite des Tempels hochlaufen und die Aussicht genießen. Die Steine werden jedoch mörderisch heiß und Schuhe sind verboten.

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10. Hsinbyume-Pagode

Nach dem größten Tempel nun der weißeste Tempel Mandalays. Ohne Sonnenbrille ist der Anblick der Hsinbyume-Pagode nur schwer zu ertragen. Der Tempel aus dem 19. Jahrhundert ist in konzentrischen Kreisen erbaut, auf Treppen gelangt ihr nach oben ins Innere, das jedoch eher schlicht ist. Von außen aber ein Hingucker, der seinesgleichen sucht. Nicht einmal der Weiße Tempel von Chiang Rai kann da mithalten.

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11. Mingun-Glocke

Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich um die zweitgrößte Glocke der Welt. 3,70 Meter hoch und 87 Tonnen schwer ist das gute Stück, das Anfangs des 19. Jahrhunderts gegossen wurde. Die Glocke kann immer noch geläutet werden – erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sie das große Erdbeben von 1838 überlebte. Trotz des Weltrekords – mehr als ein paar Minuten müsst ihr nicht einplanen, um die Glocke anzusehen.

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Bevor es zurück zum Boot geht, solltet ihr euch noch die Lions of Stone, riesige behauene Felsen, ansehen. Ein Spaziergang am Flussufer hat seinen Reiz. Allerdings baden hier manchmal die Einheimischen, was zu peinlichen Situationen führen kann.

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12. Jade-Markt

Habt ihr gewusst, dass sich in Mandalay der größte Markt für Jade befindet? Aus dem grünen Edelstein werden allerhand Schmuckstücke hergestellt. Jeden Morgen könnt ihr dabei zusehen, wie die Jade verkauft, geprüft und geschliffen wird. Der Eintritt kostet für Ausländer 2500 MMK (1,50 Euro). Solltet ihr zuhause haufenweise Jade rumliegen haben und nicht wissen, wohin damit… das ist genau der richtige Ort.

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13. Aung Nan

Ein Kleinod, auf das mich mein Fahrer aufmerksam gemacht hat. Der Laden ist von außen unscheinbar, beherbergt im Inneren jedoch tausende von geschnitzten Statuen und edlen Stoffen. Ich habe noch so viel religiöse Kunst auf einem Haufen gesehen. Unbedingt hinfahren!

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14. Mahamuni Tempel

Einer der bekannteren Tempel Mandalays, auch wenn er in Sachen Größe nicht mit dem Shwedagon in Yangon mithalten kann. Was den Mahamuni Tempel besonders macht, sind jedoch nicht seine goldenen Verzierungen – diese gibt es in Manday zuhauf – sondern die fast 2 Meter hohe und 6 Tonnen schwere Buddhastatue im Inneren. Die Abbildung ist so heilig, das die meisten Gläubigen sich damit begnügen müssen, sie von außen über einen Monitor anzusehen. Der einzige Weg, nahe an die Statue zu kommen, ist, Blattgold zu kaufen und auf den Buddha zu kleben. Das ist gar nicht teuer, nur 1,50 Euro kostet das Blattgold-Set. Es macht auch nichts, wenn ihr keine Buddhisten seid. Die Anweiser helfen euch gerne dabei, das Gold richtig aufzutragen. Fotos sind leider auch so nicht erlaubt und nach dem Vergolden wurde ich schnell weiter geschoben.

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Die Buddha-Cam im Mahamuni Tempel
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Nach dem goldenen Buddha lohnt sich noch der Besuch der Gemäldesammlung.

15. U Bein Bridge

Die längste Teakholz-Brücke der Welt. Ehrlich gesagt nicht besonders spektakulär und viele Besucher. Dafür habt ihr einen schönen Blick auf den See und der Eintritt ist kostenlos.

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16. Inwa

Zu guter letzt sollte noch ein Ausflug zum archäologischen Komplex Inwa südlich von Mandalay auf dem Programm stehen. Die Landschaft ist gesäumt von einer Vielzahl an alten Tempeln – zu viele um sie hier aufzuzählen. Darum hier die Highlights:

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Sandamuni, ein alter Tempel, den ihr im Inneren nach herzenslust erkunden könnt.
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Das Kloster Maha Aungmye Bonzan mit verzweigten Gängen im Inneren
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Der alte Turm von Nanmynt, den ihr leider nicht mehr betreten dürft
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Das Bagaya-Kloster mit traditioneller Teakholz-Architektur

Bagan

Wer in Myanmar unterwegs ist und sich auch nur ein Stück weit für alte Tempel interessiert, kommt um Bagan nicht herum. Hunderte, ja tausende von steinernen Monumenten säumen die Steppenlandschaft. Dazu kommen jüngere Sakralbauten und das malerische Ufer des Irawaddy. Hier die wichtigsten Informationen für euren Besuch in Bagan.

Inhaltsverzeichnis

Die Anreise

Transport in Bagan

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bagan

1. Ananada-Tempel
2. Dhammayangyi-Tempel
3. Shwezigon-Pagode
4. Dhammayazika-Pagode
5. Lawkananda-Pagode
6. Bupaya Pagode
7. Htilominlo-Tempel
8. Ywa Haung Gyi Pagoda
9. Shwegugyi-Tempel
10. Mahabodhi-Tempel
11. Thatbinnyu-Tempel
12. Shwesandaw-Pagode
13. Thitsarwadi-Tempel
14. Sein Nyet Pagode

Fazit

Die Anreise

Der geläufigste Weg, von Yangon nach Bagan zu kommen, ist der Reisebus für etwa 11 Euro. Dieser ist ungefähr 10 Stunden unterwegs, plus die 1-2 Stunden, die ihr je nach Verkehrslage braucht, um von der Downtown zum Busbahnhof zu gelangen. Nur 5 Stunden dauert die Fahrt von Mandalay.

Alternativ könnt ihr den Zug nehmen. Dieser bietet schöne Aussichten, ist jedoch deutlich länger unterwegs: 17 Stunden dauert die Zugfahrt von Yangon, immerhin noch 7 Stunden von Mandalay aus. Am schnellsten, aber auch am teursten, ist die Anreise über den Flughafen von Nyaung U.

Transport in Bagan

Kommt ihr am Bahnhof oder dem Busbahnhof an, müsst ihr noch zu eurem Hotel kommen. Vom Busbahnhof fahren leider keine Busse ab. Versuche der Hotels, einen Shuttleservice zu etablieren, wurden von den dortigen Taxifahrern boykottiert. Und so müsst ihr euch mit unverschämt hohen Preisforderungen herumschlagen, bevor ihr in die Stadt fahren könnt. Wollt ihr etwa nach Nyaung U, werden die Fahrer zu Beginn einen Betrag von 10.000 MMK (6 Euro) nennen – absolut überzogen für die 5 Kilometer. Etwas Skepsis reicht, um den Preis auf 7.000 MMK zu drücken – immer noch zu viel. Der beste Trick ist, einfach freundlich abzulehnen und weg zu gehen. Schnell beträgt das finale Angebot dann 3.000 MMK (1,80 Euro). Für Myanmar-Verhältnisse immer noch viel, aber um Längen günstiger als der Anfangspreis. Auf dem Weg nach Bagan müsst ihr dann noch den offiziell festgelegten Eintrittspreis von 17 Euro entrichten. Hier ist leider kein Feilschen möglich, dafür gewährt euch das Ticket Zutritt zu fast allen Tempeln (ausgenommen dem neu gebauten Goldenen Palast von Bagan).

Die Taxipreise in Bagan sind hoch. Die beste Möglichkeit, von einem Tempel zum anderen zu kommen, ist deshalb das E-Bike. Zwar schaffen die lautlosen Zweiräder kaum mehr als 30 km/h, dafür genießt ihr damit größtmögliche Mobilität. Nur auf den Stand der Batterie müsst ihr acht geben. Normalerweise hält diese 27 Kilometer lang. Die Kosten für ein E-Bike liegen bei etwa 6000 MMK (3,50 Euro) am Tag.

Bei einer Fahrt mit dem E-Bike bekommt ihr einen guten Einblick davon, wie viele Tempel es in Bagan eigentlich gibt. Nur die größten davon sind gut besucht. Die flache Landschaft wird von unzähligen Steinbauten gesäumt, zu denen ihr nach Gutdünken hinfahren könnt. Nur die Straßenverhältnisse sind nicht die besten. In der Trockenzeit handelt es sich bei den meisten Wegen um nicht mehr als Sandpisten, auf denen ihr eine Menge Staub aufwirbelt. Spaßig ist das Erkunden der Tempel allemal.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bagan

1. Ananada-Tempel

Dieser Tempel aus dem 12. Jahrhundert ist dank seiner imposanten Größe und der länglichen goldenen Kuppel bereits von Weitem sichtbar. Besonders sehenswert sind die 12 Meter hohen goldenen Buddha-Statuen im kreuzförmigen Innenraum.

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2. Dhammayangyi-Tempel

Dieser Tempel ist besonders aufgrund seiner Größe imposant. Er ragt südlich von Alt-Bagan mitten im Nirgendwo in der Steppe auf. Eine Umrunding des pyramidenförmigen Bauwerks ist ein Highlight, der Innenraum ist bis auf ein paar Buddha-Statuen jedoch eher schlicht.

3. Shwezigon-Pagode

Sicherlich der prächtigste Tempel von Bagan und einer der meist besuchten. Die Zahl der Pilger übersteigt die der Touristen bei Weitem, denn die Pagode beherbergt kostbare Reliquien. Blickfang ist der 50 Meter hohe goldene Stupa im Zentrum der Anlage. Umgeben ist er, wie die Shwedagon-Pagode in Yangon, von kleineren Stupas.

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4. Dhammayazika-Pagode

Zwar war die große goldene Kuppel zum Zeitpunkt meines Besuchs (April 2019) von Gerüsten verdeckt. Trotzdem bietet diese Pagode in Kombination mit den blühenden Bäumen ein schönes Fotomotiv. Auch die buddhistischen Wandreliefs aus Terracota sind interessant anzusehen.

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5. Lawkananda-Pagode

Meiner Meinung nach einer der schönsten Orte in Bagan. Die Pagode mit dem goldenen Stupa liegt direkt am Irawaddy und bietet schöne Aussichten auf Myanmars Lebensader. Vor dem Tempel befindet sich ein lebhafter Markt – perfekt um burmesische Snacks wie Shrimp Cake zu probieren. Unweit entfernt liegt ein malerischer See. Für 500 MMK könnt ihr Brot kaufen, um die Fische zu füttern.

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6. Bupaya Pagode

Von der Architektur her ähnlich wie die Lawkananda Pagode, jedoch aufgrund der Lage beliebt, um den Sonnenuntergang anzusehen.

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7. Htilominlo-Tempel

Ein imposanter Tempel, dessen grün umhangene Spitze bereits von Weitem sichtbar ist. Wird von vielen Pilgern besucht, sodass es im Inneren mit seinen goldenen Buddha-Statuen schon einmal eng werden kann.

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8. Ywa Haung Gyi Pagoda

Ein wirklich schöner Tempel aus roten Backsteinen, erbaut im 13. Jahrhundert.. Auch im Inneren dank der bemalten Buddha-Statuen sehenswert.

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9. Shwegugyi-Tempel

Ein weiß getünchter Tempel aus dem 12. Jahrhundert, der auf einer erhöhten Plattform steht. Die Fassade ist dank der Verzierungen interessant anzusehen, genau wie die goldenen Statuen im Innenraum.

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10. Mahabodhi-Tempel

An indische Sakralarchitektur erinnert dieser pyramidenförmige Tempel, der im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die Fassade ist reich mit Darstellungen des Buddha verziert.

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11. Thatbinnyu-Tempel

Bei diesem 61 Meter hohen Tempel handelt es sich um das höchste Gebäude Bagans. Der Sakralbau mit der weiß getünchten Fassade ist von außen hübsch anzusehen, im Inneren gibt es jedoch nicht viel zu sehen.

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12. Shwesandaw-Pagode

Diese Pagode ähnelt einer Pyramide und war früher ein beliebter Ort für Touristen, die den Sonnenaufgang bewundern wollten. Heute ist der Zugang zur Treppe versperrt, einmal aus der Nähe betrachten reicht also aus.

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13. Thitsarwadi-Tempel

Dank der reich verzierten Portale ein hübsch anzusehender Tempel. Im Innenraum gibt es einige kleinere Buddhastatuen zu sehen.

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14. Sein Nyet Pagode

Ein relativ unbekannter Tempel zwischen New und Old Bagan. Sein Nyet befindet sich etwas abseits, darum kommen wenige Besucher hierher.

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Fazit

Als ich eingangs erwähnt habe, dass Bagan viele Tempel besitzt, war das kein Spass. Tausende von Tempeln säumen die Steppenlandschaft. Um alle zu sehen, müsste man locker eine Woche in Bagan verbringen. Es macht durchaus Spass, mit dem E-Bike zu kleinen Backstein-Pagoden aufzubrechen, bei denen sich keine Touristen aufhalten. Die Haupttempel Bagans kann man jedoch locker an einem oder zwei Tagen sehen. Alles in allem ist Bagan ein lohnenswertes Ziel auf jeder Myanmar-Reise. Jedoch verraten die vielen Händler, dass der Ort bereits sehr touristisch geworden ist.

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Yangon

Die Verwunderung war groß, als die burmesische Regierung 2005 Naypyidaw zur Hauptstadt erklärte. Dennoch bleibt Yangon das industrielle und kulturelle Zentrum des Landes. Chaotisch, überfüllt und laut – Myanmars ehemalige Hauptstadt ist ein Generalangriff auf alle Sinne, bietet jedoch auch interessante Entdeckungen an jeder Ecke, exotisches Treiben und eine bunte Vielfalt an Menschen. Hier könnt ihr goldene Pagoden bestaunen, in idyllischen Parks flanieren und einen Mix aus burmesischer, indischer und chinesischer Küche genießen.

Inhaltsverzeichnis

Die Anreise

Transport in Yangon

Sehenswürdigkeiten

1. Shwedagon Pagode
2. Gaba Aye Pagode
3. Tooth Relic Pagoda
4. Sule Pagode
5. Saint Mary Kirche
6. Chinese Temple
7. Kheng Hock Keong
8. Botataung-Pagode
9. Bokyoke Aung San Market
10. Kandawgyi Lake
11. People´s Park

Die Anreise

Am bequemsten ist natürlich die Anreise mit dem Flugzeug, etwa aus dem Nachbarland Thailand. Flüge sind schon für 50 Euro zu haben. Da Myanmar noch nicht vom Massentourismus erobert wurde, hält sich das Schlangestehen bei der Einreise in Grenzen. Um in die Innenstadt Yangons zu kommen, könnt ihr ein Taxi für 6 Euro nehmen. Die günstigere Option ist der klimatisierte Flughafenbus für 500 MMK (0,30 Euro), der direkt vor dem Terminal linkerhand abfährt. Die meisten Einheimischen bevorzugen die günstigeren Busse, sodass der Airport Bus selten überfüllt ist.

Desweiteren stehen Fernbusse von Thailand aus zur Verfügung. Mit dem Zug anreisen ist leider nicht möglich, da Myanmar an kein internationales Schienennetz angeschlossen ist.

Transport in Yangon

Taxis und die Handy-App Grab sind eine bequeme Möglichkeit, in Yangon voran zu kommen. Man kann es jedoch noch weit günstiger haben, wenn man das weitläufige Busnetz von Yangon verstanden hat. Es gibt hunderte von Buslinien in verschiedenen Farben. Das Problem ist, dass die Destinationen in 99% der Fälle nur auf burmesisch angeschrieben sind. Anders als z.B. Thailändisch besitzt die burmesische Schrift auch eigene Ziffern, sodass ihr manchmal nicht einmal die Nummer eures Busses lesen könnt – geschweige denn den offiziellen Busplan. Es gibt im Internet (Stand März 2019) einen einzigen Busplan auf Englisch. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

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Wer von diesem Wirrwarr nicht abgeschreckt wird, kann sich den Plan hier herunterladen. Am besten ist es aber, ihr fragt bei eurem Hotel/Hostel nach. Wenn ihr unterwegs den Bus nehmen wollt, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

Wartet an einer Haltestelle und seht euch an, welche Busse dort halten. Dann gebt ihr die Nummer des Busses in Google ein, z.B. „Yangon Bus 36“. Folgt dem Link zur offiziellen Seite http://ygnbusdirectory.com/. Dort findet ihr für jede Route eine Karte mit den Haltestellen. Natürlich heißen die Haltestellen meistens anders als in Google Maps, aber ihr fahrt damit schon einmal in die richtige Richtung.

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Habt ihr den Dreh einmal raus, könnt ihr Yangon mit den öffentlichen Bussen spottbillig erkunden. Eine Fahrkarte kostet (außer im Airport Bus) 200 MMK, das sind gerade einmal 0,12 Euro! Dabei ist es egal, ob ihr fünf Minuten oder eine Stunde fahrt. Ob im Bus oder Taxi – der Verkehr in Yangon kann nur als Wahnsinn bezeichnet werden. Fahrt ihr zum Beispiel von der Innenstadt zum 20 Kilometer entfernten Busbahnhof, könnt ihr abends locker mit 2 Stunden rechnen. Etwas Geduld und viel Toleranz ist von Nöten.

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Der ganz normale Feierabend-Verkehr in Yangon

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Yangon

Zwar bietet Yangon nicht so eine große Fülle an alten Tempeln und Pagoden wie Mandalay und Bagan. Trotzdem hält die Stadt genug Attraktionen bereit, um euch für 2-3 Tage zu fesseln. Hier eine Karte der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Yangon:

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1. Shwedagon Pagode

Kein anderes Wahrzeichen steht so für Yangon wie dieser riesige Tempelkomplex. Das nationale Heiligtum besteht aus über 60 goldenen Stupas, von denen der größte im Zentrum der Anlage steht. 30 Meter erhebt sich der goldene Zylinder, der jedoch zur Zeit meines Besuchs renoviert wurde. Somit sieht man die goldene Fassade leider nicht strahlen. Trotzdem solltet ihr bei eurem Besuch des Shwedagon eine Sonnenbrille mitnehmen: Die Kombination aus weißem Marmor, goldenen Stupas und der strahlenden Sonne kann schon einmal in den Augen weh tun. Oder ihr kommt ganz früh am Morgen, dann entgeht ihr auch den Besuchermassen. 10.000 MMK (6 Euro) kostet das Ticket für Myanmars wichtigste Pagode.

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Markt vor dem östlichen Eingang zur Shewagon-Pagode

2. Gaba Aye Pagode

Vorbei am Ufer des Inya-Sees geht es zu dieser Pagode, die im Jahr 1952 erbaut wurde. Die Pagode an sich ist nicht besonders spektakulär, wohl aber die angrenzende Halle, in der 1954 das sechste Buddhistische Konzil abgehalten wurde. Maha Pasana Cave, wie die im Stil einer Höhle gestaltete Versammlungshalle heißt, kann bis zu 2500 Mönche fassen. Die Ausmaße sind beeindruckend und der Eintritt ist kostenlos. Nur Schuhe ausziehen nicht vergessen!

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3. Tooth Relic Pagoda

Noch ein paar Kilometer weiter nördlich wartet die meiner Meinung nach schönste Pagode Yangons: Die Tooth Relic Pagoda trägt ihren Namen, da hier angeblich ein Zahn des Buddha Shakyamuni aufbewahrt wird. 1995 wurde der Tempelkomplex errichtet, alles ist also sehr modern und auf Hochglanz poliert. Die Architektur sowie die Farbgestaltung schmeicheln dem Auge.

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Wollt ihr die Pagode betreten, müsst ihr 3.000 MMK (1,80 Euro) bezahlen. Dann könnt ihr euch im vergoldeten Innenraum umsehen und um die wertvolle Reliquie hinter Glas herumlaufen, während über euren Köpfen die Spatzen zwitschern.

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Nett anzusehen: Wie in vielen burmesischen Tempeln gibt es auch hier ein interaktives Element. Für eine kleine Spende kann man ein goldenes Schiffchen an einem Seilzug zum Dach der Pagode ziehen. Schaden kann es dem Karma auf jeden Fall nicht!

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4. Sule Pagode

Diese Pagode liegt zentral in der Downtown Yangons, in der Mitte eines Kreisverkehrs. Von hier starten die meisten Buslinien, jeder Tourist kommt also irgendwann an diesem Tempel mit der goldenen Kuppel vorbei. Von außen ist die Sule Pagode hübsch anzusehen, der Innenraum ist jedoch nicht besonders und lohnt den Eintrittspreis nicht.

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5. Saint Mary Kirche

Nicht nur buddhistische Pagoden und Hindu-Tempel gibt es in Yangon. Die britische Kolonialmacht hat auch einige Kirchen hinterlassen, darunter die Saint Mary Church. Das Gotteshaus ist mit seiner roten Backsteinfassade hübsch anzusehen und der Innenraum überzeugt mit Ruhe und schlichter Eleganz. Eintreten lohnt sich, wenn ihr in der Nähe seid. Die Kirche ist nur 10 Minuten Fußweg von der Sule-Pagode entfernt.

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Chinatown

Ein paar Blocks westlich der Sule-Pagode erstreckt sich das chinesische Viertel Yangons. Wer jetzt aber viel Exotik erwartet, wird enttäuscht. Die Straßen sehen bis auf die chinesischen Schilder aus wie im Rest der Downtown. Herz Chinatowns ist die 19th Street, die sich abends in ein wuseliges Treiben aus Märkten und Essensbuden verwandelt. Wer Chinesisch Essen gehen will, ist hier gut aufgehoben.

6. Chinese Temple

Dieser Tempel befindet sich an der Ecke Maha Bandula und Latha St in Chinatown. Der Eintritt ist kostenlos. Von außen macht der Tempel nicht viel her, aber der Innenraum ist üppig mit Figuren, Pflanzen, Teakholz und Gold geschmückt.

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7. Kheng Hock Keong

Nur ein paar Meter weiter südlich liegt Kheng Hock Keong, ein Tempel, der der chinesischen Meeresgöttin Mazu geweiht ist. Ihr erkennt das Gotteshaus schon von weitem an seiner schmucken, hölzernen Fassade. Im Innenraum, den ihr kostenlos betreten dürft, habt ihr schnell alles gesehen. Hübsch anzusehen ist der Tempel mit seinem Kontrast aus rotem Holz und den filigranen Verzierungen in Gold und Silber jedoch allemal.

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8. Botataung-Pagode

In der Nähe des Yangon River befindet sich diese Pagode, die nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1948 wieder aufgebaut wurde. Angeblich beherbergt die große goldene Stupa ein Haar des Buddha. Wenn ihr die Pagode betreten wollt, müsst ihr 6000 MMK (3,50 Euro) Eintritt zahlen. Das ist für Myanmar relativ viel und lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Der Innenraum ist längst nicht so groß, wie man von außen vermuten könnte. Mehr als die goldbeschlagenen Wände und die Reliquie im Zentrum bekommt ihr nicht zu sehen, noch dazu ist es aufgrund der viel sitzenden Pilger sehr eng. Außerhalb könnt ihr noch an zwei künstlichen Teichen mit Schildkröten vorbei laufen. Daneben befinden sich zwei angenehm kühle Hallen mit Buddha-Statuen.

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9. Bokyoke Aung San Market

In 10 Minuten Entfernung zur Sule-Pagode liegt Yangons größter überdachter Markt. Auf dem Bokyoke Aung San Market findet ihr allerhand Souvenire, Kleidung, Edelsteine und Schmuck. Die Auswahl ist groß und ein Schlendern über den Markt lohnt sich. Allerdings nur bis 17:00 Uhr abends, dann ist Feierabend.

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10. Kandawgyi Lake

Dieser See befindet sich unweit der Shwedagon-Pagode und lässt sich von dieser aus bequem zu Fuß erreichen. Kandawgyi ist ein beliebtes Ziel für Familien und Liebespaare und bietet malerische Natur fernab vom Lärm der Großstadt.

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Unbedingt empfehlenswert ist der Pflanzenmarkt von Myay Padethar, selbst wenn ihr nichts kaufen wollt. Die Auswahl an Gewächsen und bunten Blumen kann sich sehen lassen.

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Etwas weiter östlich liegt der Bogyoke-Park mit seinen malerischen Grünflächen und hohen Bäumen.

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Beim Royal Garden Restaurant könnt ihr nicht nur günstig essen. Gleich daneben steht der Utopia Tower, ein Aussichtsturm, von dem aus ihr ein schönes Panorama auf den Park und die Stadt habt. Der Eintritt kostet nur 200 Kyats (10 Cent).

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11. People´s Park

Dieser Park befindet sich nur wenige Minuten westlich der Shwedagon-Pagode. Zu den Sehenswürdigkeiten in diesem weitläufigen Park gehören ein Flugzeug, ein Springbrunnen und das Planetarium von Yangon. Der Rest des Parks ist ein Vergnügungspark mit einer Achterbahn und zahlreichen Essensständen. Der Park ist nicht umwerfend schön, ein Besuch lohnt sich aber, wenn ihr nach dem Besuch der Shwedagon-Pagode noch etwas spazieren gehen wollt.

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