Die 10 schönsten Orte in Südostasien

Blütenweiße Strände, dichte Regenwälder, hohe Gipfel, Reisterrassen, Höhlen, Wasserfälle… Südostasien ist wahrlich mit malerischen Orten gesegnet. Zeit also, nach 2 Jahren Reisen in diesem tollen Erdteil Bilanz zu ziehen und zu entscheiden: Was sind die 10 schönsten Orte in Südostasien? Natürlich gibt es zu jedem Ort einen Link mit weiteren Infos für euch. Viel Spaß!

Inhaltsverzeichnis

10. Kuang Si Wasserfall (Laos)
9. Cameron Highlands (Malaysia)
8. Railay Beach (Thailand)
7. Koh Tao (Thailand)
6. Doi Chang (Thailand)
5. Ninh Binh (Vietnam)
4. Banaue (Philippinen)
3. Phong Nha Ke Bang (Vietnam)
2. Taroko Nationalpark (Taiwan)
1. El Nido (Philippinen)

10. Kuang Si Wasserfall (Laos)

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Dieses strahlend blaue Wasser ist nicht das Ergebnis von Photoshop. Der Kuang Si Wasserfall in der Nähe von Luang Prabang sieht wirklich so aus. Der Wanderweg führt entlang des Flusses und kleinerer Becken zum Haupt-Wasserfall, der sich 60 Meter in die Tiefe ergießt. Die Karstfelsen, der Wald, die schäumende Strömung – all das sorgt für super Bilder. Das Wasser ist glasklar und lädt zum Baden ein, wenn ihr nicht ganz kälteempfindlich seid. Noch dazu könnt ihr steile Stufen hochklettern und den Wasserfall von oben betrachten. Kuang Si war mein persönliches Highlight in Laos. Natürlich: ein tagesfüllendes Ausflugsziel ist der Wasserfall nicht. Dazu kommen die Massen an Touristen. Darum landet Kuang Si auf dem ehrenvollen zehnten Platz.

Mehr Infos findest du in diesemBeitrag.

9. Cameron Highlands (Malaysia)

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Mögt ihr Tee? Berge? Dichte Wälder? Dann seid ihr in Malaysias Cameron Highlands genau richtig. Bereits die britischen Kolonialherren machten hier aufgrund des angenehmen Klimas und der landschaftlichen Schönheit gerne Urlaub. Was mich besonders fasziniert hat, war der Abwechslungsreichtum der Region: Hier könnt ihr euren Blick über endlose, grüne Teeplantagen schweifen lassen, durch geheimnisvolle Nebelwälder streifen, zu Wasserfällen wandern oder die größten Blumen der Welt bewundern. Beim Wandern erkundet ihr die Cameron Highlands auf eigene Faust. Oder ihr bucht eine der vielen günstigen Touren. Einziges Manko: Es regnet sehr oft. War dies vielleicht der Hauptgrund, warum sich die Engländer dort so heimisch fühlten?

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Hier geht es zum Artikel über die Cameron Highlands.

8. Railay Beach (Thailand)

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Die berühmte Maya Bay erholt sich zurzeit noch vom Ansturm der Touristen in den letzten Jahrzehnten. Aber es gibt einen Ort in Süd-Thailand, der genau so schön und noch relativ unberührt ist. Man werfe nur einen Blick auf die majestätischen Kreidefelsen, die hier in der Provinz Krabi aus dem Wasser ragen. Man nehme dazu noch den makellosen Sand, die dichte Vegetation und das türkisblaue Wasser, und man hat einen Badeort, der seinesgleichen sucht.

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Wer sich an Railays Ostküste satt gesehen hat, sollte zur Pricess Lagoon im Süden aufbrechen. Dort planschst du im Schatten einer gigantischen Felswand, von der beständig Wasser heruntertropft. Dazu kommen auf Railay Wanderwege durch den Regenwald, bunte Schreine in Höhlen und Tempel, die von süßen Äffchen bewohnt werden.

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7. Koh Tao (Thailand)

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Die kleine Insel im Golf von Thailand ist nicht nur für ihre Tauch- und Schnorchelspots bekannt. Eine Wanderung an der Küste enthüllt die ganze Schönheit Koh Taos. Heller, feiner Sand, üppige Palmen, die sich im Wind wiegen, türkisblaues Wasser, imposante Felsen und traditionelle Holzhütten – Koh Tao bietet Postkarten-Motive an jeder Ecke. Und wenn ihr jetzt noch nicht reif für diese Insel seid, seht euch einfach einmal diese Aussicht an:

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Das Schöne: Koh Tao ist ein gut erschlossenes Touristenparadies, ohne überlaufen zu sein. Die Pauschalurlauber bleiben in Koh Samui und die Partygäste strömen nach Koh Phangan, sodass auf Koh Tao immer noch ein relativ entspanntes Flair herrscht. Und dann wäre natürlich noch die atemberaubende Unterwasserwelt. Lediglich der penetrante Fischgeruch im größten Ort Mae Haad ist Schuld daran, dass Koh Tao nur auf dem 7. Platz landet.

Mehr Infos findet ihr hier.

6. Doi Chang (Thailand)

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Einer der Orte, an dem ich fast von der Straße abgekommen wäre, weil ich so von der Landschaft fasziniert war. Doi Chang hat es nicht nur aufgrund der Liebe zu meiner ehemaligen Wahlheimat Chang Rai so weit vorne auf diese Liste geschafft. Fernab der Touristenmassen wartet hier im Nordosten Thailands ein wahres Juwel. Der Anblick der endlosen Kaffeeplantagen vor der Kulisse hoher Berge ist einfach großartig. Noch dazu sorgen für Thailand untypische Nadelwälder optisch für Abwechslung. Erhabene Panoramen warten überall – einfach mit dem Roller zum nächsten Café fahren und die Aussicht bei einer Tasse leckerem Doi Chang-Kaffee auf sich wirken lassen.

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5. Ninh Binh (Vietnam)

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Majestätische, dicht bewachsene Karstfelsen, grüne Reisfelder, urzeitlich wirkende Täler, Höhlen vor Gold strotzende Tempel – Ninh Binh im Norden Vietnams ist einfach atemberaubend und wird aufgrund der ähnlichen Landschaft auch die „Halong Bay an Land“ genannt. Auf dem Fahrrad oder dem Roller durch die Landschaft zu cruisen verschafft schon genügend Fotomotive. Noch schöner ist eine Flussfahrt im Schatten der Kreidefelsen, bei der es auch durch Höhlen mit bizarren Tropfsteinen geht. Was Ninh Binh aber wirklich auf diese Liste gebracht hat, ist dieser Anblick:

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Ich denke, die Aussicht verlangt keinen Kommentar und verdeutlicht, warum Ninh Binh bereits Schauplatz zahlreicher internationaler Filme war. Da lohnt sich auch der anstrengende Aufstieg.

Wie ihr dieses Paradies in Nordvietnam besuchen könnt, erfahrt ihr hier.

4. Banaue (Philippinen)

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Bei den meisten Orten in diesem Artikel handelt es sich um natürlich entstandene Landschaften. Eine beeindruckende Symbiose aus Natur und menschlicher Baukunst befindet sich im Norden der Philippinen-Insel Luzon. Seit über 2.000 Jahren werden dort Reisterassen angelegt, die sich harmonisch an die Hügel schmiegen. Das Ergebnis sind surreal wirkende Gebilde aus unzähligen Stufen.

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Kein Zweifel: Die Resterrassen von Banaue gehören zu den interessantesten Landschaften, die ich je gesehen habe – vor allem wenn man sich den Aufwand für das Anpflanzen und die ausgeklügelte Bewässerung vor Augen führt. Da ist es gar nicht so einfach, bei einer Wanderung auf den Weg zu achten und sich nicht im Reisfeld nasse Füße zu holen. Und übrigens sind die Terrassen nicht Banaues einzige Sehenswürdigkeit. Nach dem Wandern ist es herrlich, sich unter einem der Wasserfälle abzukühlen.

Mehr Infos über Banaue gibt es in diesemBeitrag.

3. Phong Nha Ke Bang (Vietnam)

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Einst war das Grenzgebiet zwischen Vietnam und Laos eine unterentwickelte Region und die dichten Wälder ein Refugium für Jäger und Wilderer. Heute jedoch ist der Nationalpark  Phong Nha Ke Bang ein Paradies für Naturfreunde in Vietnam. Und was soll ich sagen: Ich bin durch viele malerischen Landschaften Südostasiens gefahren, aber nirgendwo so ins Staunen gekommen wie hier. Man gebe sich nur einmal diese Panoramen auf die endlosen Tropenwälder und Bananenstauden.

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Fotos können diese Pracht nur schlecht wiedergeben, aber glaubt mir: Keine Reise nach Vietnam wäre komplett ohne Phong Nha Ke Bang. Und nicht nur über der Erde warten die Schätze. Der Nationalpark beherbergt auch die größten Höhlen des Landes mit spektakulär beleuchteten Tropfsteinen.

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Hier findet ihr mehr Infos zum Phon Nha Ke Bhang Nationalpark.

2. Taroko Nationalpark (Taiwan)

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Bei Platz 2 auf dieser Liste lässt sich darüber streiten, ob Taiwan überhaupt noch zu Südostasien gehört. Wie dem auch sei: der Taroko Nationalpark an der Ostküste gehört zu den schönsten Orten, die ich je gesehen habe. Die Fotos lassen bereits die Dimensionen der majestätischen Schluchten erkennen – ein Erbe der Flüsse, die sich Millionen Jahre durch den Fels gefräst haben. Das Ergebnis sind hoch aufragende, bewaldete Berge und bizarre Felsformationen in den unterschiedlichsten Farben und Formen. In der Tiefe fließt tiefblaues Wasser, riesige Felsbrocken sehen aus, als wären sie von Riesen liegen gelassen worden, und im Geäst neben der Straße schwingen sich Äffchen von Ast zu Ast. Noch dazu gibt es gut ausgebaute Wanderwege und heiße Quellen laden völlig kostenlos zum Entspannen ein. Wer bis jetzt einen Grund gesucht hat, Taiwan zu bereisen, hat ihn jetzt.

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1. El Nido (Philippinen)

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Der Anblick dieser malerischen Bucht erwartet euch, wenn ihr nach El Nido im Norden der Philippinen-Insel Palawan reist. Doch das ist erst der Anfang. Die echten Highlights erwarten euch auf einer Island Hopping Tour. Weißer Puderzuckersand, üppiger Dschungel, Sandbänke und unbewohnte Tropeninseln mit Aussicht auf majestätische Kalksteinfelsen lassen Kinnladen herunterklappen.

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Die Inselwelt El Nidos hat sich den ersten Platz der schönsten Orte in Südostasien wahrlich verdient. Das strahlendste Wasser, die üppigsten Palmen und der beste Sonnenuntergang, den ich je gesehen habe – ich denke, ich kann mir die Worte sparen und einfach die Bilder für sich sprechen lassen.

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Hier erfahrt ihr, wie ihr El Nido besuchen könnt und welche Inseltour sich lohnt.